Erfassungstabellen

Allgemeine Kenner und Faktoren

Allgemeine Informationen

Allgemeine Informationen gelten für alle Lohnbuchungen aller Mitarbeiter und dienen im Wesentlichen zur Steuerung der Konvertierung.

Die in diesem Abschnitt beschriebenen allgemeinen Informationen gelten grundsätzlich für alle vom dekodi-Lohnkonverter unterstützen Lohnbuchhaltungssysteme.

Der dekodi-Lohnkonverter kennt folgende allgemeinen Informationen:

  • Abrechnungsjahr
  • Abrechnungsmonat
  • Berater-Nr.
  • Mandanten-Nr. / Firmen-Nr.

Diese können an folgenden Stellen angegeben werden:

Mögliche Position → Information ↓Weboberfläche Eingabe BenutzerName der Excel-DateiName des Excel-TabellenblattesKopfbereich des Excel-Tabellenblattes
Abrechnungsjahrxxxx
Abrechnungsmonatxxxx
Mandanten-Nr. / Firmen-Nr.x--x

Erläuterungen

Je nachdem an welcher Stelle die Information steht, muss diese unterschiedlich angegeben werden.

Die allgemeine Information Personal-Nr. im Namen des Tabellenblattes muss beispielsweise anders angegeben werden als die Personal-Nr. im Kopfbereich des Tabellenblattes.

Die Informationen Berater-Nr. und Mandanten-Nr. können nur in Verbindung mit Datev-Lohnbuchhaltungssystemen verwendet werden.

Die Information Firmen-Nr. kann für alle Systeme außer Datev verwendet werden.

Eine allgemeine Information sollte immer nur ein einziges Mal angegeben werden. Es ist z. B. nicht zulässig, die Mandanten-Nr. im Namen eines Excel-Tabellenblattes und dann nochmals im Kopfbereich der Tabelle anzugeben.

Name der Excel-Datei bzw. der Excel-Tabelle

Der dekodi-Lohnkonverter ist in der Lage, die Personalnummer, den Namen des Mitarbeiters und den Abrechnungszeitraum automatisch aus dem Dateinamen oder dem Tabellenblattnamen auszulesen.

Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Datei- und Tabellenblattnamen.

Kopfbereich der Tabelle

Im Kopfbereich der Tabelle wird die allgemeine Information durch einen bestimmten Text innerhalb einer Zelle angegeben.

Die eigentliche Information steht dann in der Zelle unmittelbar rechts daneben.

Hinweis: Die Zelle darf neben der allgemeinen Information keinen weiteren Text enthalten!

Folgende Texte werden als allgemeine Information erkannt:

Mandanten-Nummer

Als allgemeine Information Mandanten-Nummer werden alle Texte erkannt, die mit Firm oder Mand beginnen und die danach genau einmal den Text Nr oder Nummer enthalten.

Beispiele:

  • MandNr
  • Mandanten-Nummer
  • Mandanten-Nr.
  • Mand.-Nr.
  • Firma-Nr.
  • Firmen-Nummer

Abrechnungszeitraum

Als Abrechnungszeitraum werden die Texte Abrechnungszeitraum und Zeitraum erkannt.

Der Wert rechts neben dem Text, der die allgemeine Information kennzeichnet, muss ein Datumswert sein!

Kopfbereich einer Tabelle mit allgemeinen Informationen

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Kopfbereich einer Tabelle mit allgemeinen Informationen

Konflikte

Wie oben bereits beschrieben, sollte eine allgemeine Information immer nur einmal angegeben werden.

Wird eine allgemeine Information mehrfach angegeben, kann es leicht zu Fehlern und einem Abbruch der Verarbeitung kommen.

Wird beispielsweise der Abrechnungszeitraum sowohl im Namen des Tabellenblattes, als auch im Kopfbereich der Tabelle angegeben, aber mit unterschiedlichen Datumsangaben (Kopfbereich Januar, Tabellenblatt Februar), führt diese bei der Verarbeitung der Excel-Datei zu einem Fehler und zu einem Abbruch. Die betroffene Excel-Datei bzw. Tabelle wird allerdings von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Kenner

Kenner (nicht mit Lohnkennern zu verwechseln!) sind Informationen mit einem bestimmten Aufbau und Inhalt, die der Steuerung der Lohndatenkonvertierung ganz allgemein dienen.

Die in diesem Abschnitt beschriebenen Kenner gelten grundsätzlich für alle vom dekodi-Lohnkonverter unterstützen Lohnbuchhaltungssysteme.

Der dekodi-Lohnkonverter kennt folgende Kenner:

[IGNORIEREN]

Enthält eine Zelle einer Excel-Tabelle den Text [IGNORIEREN], dann wird die gesamte Tabelle von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Dieser Kenner ist z. B. dann sehr hilfreich, wenn eine Excel-Datei eine Muster-Tabelle mit Lohndaten enthält, die aber nicht verarbeitet werden darf.

[ENDE]

Mit diesem Kenner können Sie das Ende eines Datenbereichs von Hand setzen.

Verwenden Sie diesen Kenner immer dann, wenn Sie unterhalb einen Datenbereiches Daten und Text angeben möchten, welcher nicht verarbeitet werden darf (z. B. Überschriften, Hinweistexte etc.).

Der Kenner muss am Ende des Datenbereiches stehen und sich in der Spalte der Personalnummer oder des Datums befinden.

Ein Beispiel für den Einsatz des [Ende]-Kenners finden Sie hier.

  • INFO
  • INFOS
  • KONTROLLE
  • KONTROLLWERTE

Wird einer dieser Kenner als Spaltenüberschrift eingesetzt, werden alle Zeilen dieses Datenbereiches, die in dieser Spalte einen Wert enthalten, nicht ausgewertet.

Der Inhalt der Zellwertes in der entsprechenden Zeile ist dabei unerheblich, die Zelle darf nur nicht leer sein!

Summen- und Informationszeilen durch Verwendung des Kenners Kontrollwerte

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Summen- und Informationszeilen durch Verwendung des Kenners Kontrollwerte

Hinweis

Für alle o. g. Kenner gilt: Die Zelle, in der sich der Kenner befindet, darf außer diesem keinen weiteren Text enthalten!

Die Groß- und Kleinschreibung ist für die Erkennung des Kenners unerheblich.

  • INFO
  • INFOS
  • SUMME
  • SUMMEN
  • KONTROLLE
  • KONTROLLWERTE (als Kenner in der Spalte "Personal-Nr.")

Arbeiten Sie im Datenbereich mit einer Spalte für die Personal-Nummern, können die o. g. Kenner direkt in diese Spalte eingesetzt werden.

Im Gegensatz zu allen anderen Kennern darf hier der Kenner mit anderen Texten kombiniert werden.

Beispiel Summenzeilen durch Kenner in der Spalte Personal-Nr.

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Beispiel Summenzeilen durch Kenner in der Spalte Personal-Nr.

Hinweise

Verwenden Sie in der Spalte Personal-Nr. einen Text, der keinen Summenkenner enthält, wird die Verarbeitung der Lohntabelle mit einem Fehler abgebrochen.

Enthält die Spalte Personal-Nr. keinen Text (leer), dann wird die entsprechende Zeile ignoriert.

Lohnkenner

Lohnkenner sind Informationen, die für alle Lohnbuchungen eines einzelnen Mitarbeiters gelten.

Die in diesem Abschnitt beschriebenen Lohnkenner gelten grundsätzlich für alle vom dekodi-Lohnkonverter unterstützen Lohnbuchhaltungssysteme.

Der dekodi-Lohnkonverter kennt folgende Lohnkenner:

  • Personal-Nr.
  • Name
  • Eintrittsdatum
  • Austrittsdatum
  • Leistungsdatum
  • [HKST]
  • Bemerkungen

Diese können an folgenden Stellen angegeben werden:

Mögliche Position → Information ↓Name der Excel-DateiName des Excel-TabellenblattesKopfbereich des Excel-TabellenblattesÜberschriftzeile des Datenbereichs
Personal-Nr.xxxx
Namexxxx
Eintrittsdatum--xx
Austrittsdatum--xx
Leistungsdatum---x
[HKST]---x
Bemerkung---x

Hinweise

Die Darstellung des jeweiligen Kenner-Wertes hängt von dessen Position ab.

Wird einer der o. g. Kenner im Kopfbereich oder der Überschriftszeile des Datenbereiches verwendet, dann darf die entsprechende Zelle nur den Text des Kenners enthalten.

Das heißt, der Kenner darf auf keinen Fall mit anderen Texten kombiniert werden!

Ein Kenner darf immer nur an einer Stelle des Tabellenblattes angegeben werden. Wird z. B. die Personal-Nr. im Kopfbereich des Excel-Tabellenblattes angegeben, darf diese nicht nochmals in der Überschriftszeile eines Datenbereiches verwendet werden!

Personal-Nr.

Der Lohnkenner Personal-Nr. bildet die Nummer des Mitarbeiters im Lohnbuchungssystem ab, die in die zu erzeugenden Lohnbuchungen eingesetzt werden soll.

Die Personal-Nr. muss immer eine Zahl und größer 0 sein. Der genaue Wertebereich hängt vom zulässigen Lohnbuchhaltungssystem ab.

Die Verwendung der Personal-Nr. in einer Excel-Datei- bzw. in einem Tabellenblatt-Namen wird im Abschnitt Datei- und Tabellenblattnamen eingehend beschrieben.

Wird die Personal-Nr. im Kopfbereich eines Tabellenblattes angegeben, muss der Zellinhalt aus einem Text, der mit Pers beginnt und im Weiteren den Text Nr, Nummer oder No enthält, bestehen.

Unmittelbar rechts neben dieser Zelle muss die eigentliche Personal-Nr. stehen. Steht an dieser Stelle nichts, oder etwas was keine Personal-Nr. sein kann, dann wird die Angabe der Personal-Nr. im Kopfbereich komplett ignoriert. Die Personal-Nr. muss dann an einer anderen Stelle angegeben sein.

Wird die Personal-Nr. in der Überschriftszeile des Datenbereiches verwendet, werden alle Werte der darunterliegenden Spalte als Personal-Nummer interpretiert.

Die Personal-Nr. muss in jeder Zeile, aus der Lohnbuchungen erzeugt werden sollen, stehen.

Wird keine Personal-Nr. angegeben (Zelle ist leer), wird die gesamte Zeile ignoriert (mit Ausnahme von Bemerkungen).

Ausnahmen sind Summenkenner. Siehe hierzu Abschnitt Kenner.

Hinweis

Die Angabe einer Personal-Nr. ist zwingend erforderlich, da ohne sie keine Lohnbuchung erzeugt werden kann!

Name

Über den Lohnkenner Name kann der Name des Mitarbeiters angegeben werden. Diese fließt zwar nicht in die Lohnbuchung ein, wird aber in Informations- und Fehlermeldungen zur besseren Zuordnung verwendet.

Die Verwendung dieses Lohnkenners ist optional.

Wird der Name im Kopfbereich eines Tabellenblattes angegeben, muss die Zelle den Text Name enthalten.

Unmittelbar rechts neben dieser Zelle muss dann der Name des Mitarbeiters stehen.

Wird der Kenner in der Überschriftzeile eines Datenbereiches verwendet, darf die entsprechende Zelle ebenfalls nur den Text Name enthalten.

Alle Werte, die in dieser Spalte liegen, werden als Name des Mitarbeiters interpretiert.

Eintrittsdatum | Eintritt | Arbeitsbeginn

Über einen dieser drei Lohnkenner kann das Eintrittsdatum des Mitarbeiters angegeben werden.

Der dekodi-Lohnkonverter wird dann nur noch Lohnwerte verarbeiten, deren Abrechnungszeitraum nach dem Eintrittsdatum liegt oder mit diesem identisch ist.

Die Verwendung dieses Lohnkenners ist optional.

Wird der Kenner im Kopfbereich eines Tabellenblattes verwendet, darf die entsprechende Zelle ausschließlich den Text des Kenners enthalten (siehe oben).

Unmittelbar rechts neben dieser Zelle, kann dann das Eintrittsdatum stehen (das Eintrittsdatum darf auch leer sein).

Wird der Kenner in der Überschriftzeile eines Datenbereiches verwendet, darf die entsprechende Zelle ebenfalls nur einen der o. g.Texte enthalten.

Alle Werte, die in dieser Spalte liegen, werden dann als Eintrittsdatum des jeweiligen Mitarbeiters gewertet.

Anlog zum Kopfdatenbereich muss das Eintrittsdatum auch im Datenbereich nicht zwingend angegeben werden.

Austrittsdatum | Austritt | Arbeitsende

Dieser Kenner bildet das Austrittsdatum des Arbeitnehmers ab.

Lohnwerte die in einem Abrechnungszeitraum nach dem Austrittsdatum liegen, werden vom Konverter nicht verarbeitet.

Die Verwendung des Kenners erfolgt analog zum Kenner Eintrittsdatum.

Leistungsdatum | Datum | Tag

Dieser Kenner ist zwingend erforderlich, wenn Lohnbuchungen taggenau erzeugt werden sollen (sog. Kalendarium).

Der Kenner darf ausschließlich in der Überschriftszeile eines Datenbereiches stehen.

Die entsprechende Zelle darf ausschließlich einen der o. g. Texte enthalten.

Wird diese Spalte angegeben, muss diese grundsätzlich auch befüllt sein. Leerwerte sind nicht erlaubt!

Ausnahmen hiervon stellen Datev Lohn & Gehalt sowie Datev Lodas dar. Dieses Lohnbuchhaltungssystem erlaubt die Kombination von Monats- und Kalendariumswerten innerhalb eines Datenbereichs.

Das Leistungsdatum kann in den nachfolgend aufgeführten Formaten angegeben werden.

Fehlende Angaben, wie z. B. Monat oder Jahr werden vom Konverter automatisch aus dem Abrechnungszeitraum ergänzt.

Beispiel

Abrechnungszeitraum Juli 2021

ZellwertBemerkungWird beim Import umgewandelt zu
1Tag01.07.2021
2.7Tag.Monat02.07.2021
03.07.2021*Tag.Monat.Jahr03.07.2021

Hinweis

* Das Datum im Format tt.mm.jjjj können Sie auch in Excel über die Einstellung Datum, lang mit Wochentag in der Erfassungstabelle anzeigen lassen.

Der Konverter wandelt dies beim Import automatisch wieder in das Format tt.mm.jjjj um.

Der Konverter akzeptiert kein Leistungsdatum, das außerhalb des Abrechnungszeitraumes liegt.

Beispiel einer Kalendariumserfassung für Datev Lohn & Gehalt (Lohnarten und Ausfallschlüssel sind willkürlich gewählt)

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Beispiel einer Kalendariumserfassung für Datev Lohn & Gehalt (Lohnarten und Ausfallschlüssel sind willkürlich gewählt)

Hinweis

Unterstützt das empfangende Lohnbuchhaltungssystem nicht die gleichzeitige Angabe von Monats- und Kalendariumswerten, empfiehlt es sich die jeweiligen Lohnwerte in unterschiedlichen Datenbereichen abzubilden.

[HKST]

Über den Kenner [HKST] (= Hauptkostenstelle) in der Überschriftszeile eines Datenbereiches können Sie allen Lohnbuchungen, die aus einer eine Zeile der Excel-Tabelle erzeugt werden, die selbe Kostenstelle zuweisen. Verwenden Sie nur [HKST], muss die Zelle zwingend eine Kostenstelle enthalten. Verwenden Sie [HKST,0], dann kann die entsprechende Zelle auch leer sein, d. h. die Kostenstelle muss nicht in jeder Zeile zwingend angegeben werden.

Der Kenner [HKST] oder [HKST,0] muss in der Zelle immer alleine stehen und darf nicht in Verbindung mit einem Text verwendet werden.

Beispiel für die Verwendung des Lohnkenners Hauptkostenstelle i.V.m. Datev Lohn und Gehalt

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Beispiel für die Verwendung des Lohnkenners Hauptkostenstelle i.V.m. Datev Lohn und Gehalt

In obigem Beispiel werden die Lohnbuchungen der Lohnart 2000 und 2010 vom 1.1.2022 auf die Kostenstelle 900 durchgeführt.

Die Lohnbuchung vom 2.1.2022 der Lohnart 2000 wird auf die Kostenstelle 901 durchgeführt.

Die Lohnart 1600 wird ohne Kostenstelle gebucht.

Bitte beachten Sie, dass die Kostenstelle den Vorgaben des entsprechenden Lohnbuchhaltungssystems entsprechen muss (Länge, nur Zahlen, etc.).

Über den Lohnartenfaktor [NOKST] kann die Kostenstellenübergabe für einzelne Lohnbuchungen unterdrückt werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Abschnitten zu den jeweiligen Lohnbuchhaltungssystemen.

Bemerkungen | Bemerkung

Der Lohnkenner Bemerkungen ist optional. Zum einen muss die entsprechende Spalte nicht zwingend Bemerkungen zu einem bestimmten Mitarbeiter enthalten, zum anderen fließen Bemerkungen nicht in die Lohnbuchung ein. Da der Lohnkenner jedoch ausschließlich in der Überschriftszeile eines Datenbereiches stehen darf, wird er in diesem Abschnitt erläutert. Alle Informationen, die in der Spalte mit dem Lohnkenner Bemerkungen stehen, werden ausgelesen und in der Oberfläche des dekodi-Lohnkonverters angezeigt:

Beispiel für Datenbereich mit Bemerkung

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Beispiel für Datenbereich mit Bemerkung

Datei- und Tabellenblattnamen

Mit dem dekodi-Lohnkonverter ist es möglich, verschiedene Allgemeine Informationen und auch Lohnkenner bereits im Datei- oder Tabellenblattnamen anzugeben.

Im Datei- bzw. Tabellennamen können folgende Informationen übergeben werden:

  • Personal-Nr.
  • Name des Mitarbeiters
  • Abrechnungszeitraum

Der Dateiname muss allerdings in eckigen Klammern stehen, damit diese Informationen ermittelt werden.

Beim Tabellenname dürfen solche Klammern nicht verwendet werden.

Die Personal-Nr. und der Name des Mitarbeiters werden nur dann erkannt, wenn auch ein Abrechnungszeitraum angegeben wurde.

Die einzelnen Bestandteile des Datei- oder Tabellenblattnamens dürfen durch folgende Zeichen voneinander getrennt sein:

  • Leerzeichen
  • -(Bindestrich)
  • , (Komma)
  • . (Punkt)

Der Abrechnungszeitraum selbst kann ohne weitere Informationen angegeben werden. Er muss zwingend in der Form (M)M-(JJ)JJ angegeben werden.

Der Monat M kann ein oder zweistellig angegeben werden. Das Jahr J zwei oder vierstellig.

Monat und Jahr müssen zwingend durch einen Bindestrich voneinander getrennt werden.

Der Abrechnungszeitraum darf keine Leerzeichen enthalten.

Beispiele

Aus diesem Dateinamen wird der Abrechnungszeitraum Januar 2021 korrekt erkannt:

[Löhne dekodi GmbH 01-22].xlsx

Aus diesem Dateinamen wird aufgrund der Leerzeichen im Abrechnungszeitraum dieser nicht erkannt:

[Löhne dekodi GmbH 01 - 22].xlsx

Nur, wenn der Abrechnungszeitraum korrekt angegeben wurde, versucht der dekodi - Lohnkonverter aus dem restlichen Datei- oder Tabellennamen weitere Informationen auszulesen.

Enthält der restliche Name genau eine Zahl und einen zusammenhängenden Text, werden diese Informationen als Personal-Nr. und Name des Mitarbeiters interpretiert.

Das heißt, dass die einzelne Angabe der Personal-Nr. oder des Namens zwar möglich ist, aber vom Konverter jeweils nicht erkannt wird.

Beispiele Datei- oder Tabellenblattnamen:

[Kleinschmidt, Heiner, 2, 01-2022].xlsx

[2, Kleinschmidt, Heiner,01-2022].xlsx

Aus diesen beiden Dateinamen wird die Personal-Nr. 2, der Name Kleinschmidt, Heiner und der Abrechnungszeitraum Januar 2022 ausgelesen

[Niederlassung 3, Kleinschmidt, Heiner, 2, 01-2022].xlsx

Aus diesem Dateinamen wird nur der Abrechnungszeitraum ausgelesen, da es mehrere mögliche Personal-Nummern gibt.

[2, 01-2022].xlsx

Aus diesem Dateinamen wird nur der Abrechnungszeitraum ausgelesen, da es neben der möglichen Personal-Nr. (2) keine weiteren Textfelder gibt.

Dateiname

Damit diese Informationen sicher aus aus dem Dateinamen automatisch ausgelesen werden können, muss der Dateiname den folgenden Aufbau haben:

[Personalnummer xxxx (M)M-(JJ)JJ]

  • [...] eckige Klammern = nur innerhalb dieser wird der Dateiname automatisch ausgelesen und muss der Aufbau berücksichtigt werden

  • Personalnummer = Personal-Nr. des Mitarbeiters im Zielsystem

  • xxxx = beliebiger Text

  • M = Monat einstellig

  • MM = Monat zweistellig

  • JJ = Jahr zweistellig

  • JJJJ = Jahr vierstellig

Sofern nur die Lohnbewegungsdaten eines einzelnen Mitarbeiters eingespielt werden sollen: Die Personalnummer muss sich am Anfang des Dateinamens befinden.

Beispiele für gültige Dateinamen, sofern Personalnummer und Abrechnungszeitraum automatisch ausgelesen werden sollen:

[01 Mueller 06-2020], [1 Mueller 6-20], [01 Mueller 6-2020], [1 Mueller 06-2020]

Beispiele für gültige Dateinamen, sofern ausschließlich der Abrechnungszeitraum automatisch ausgelesen werden soll:

[Lohn 06-2020], [Lohn 6-2020], [Lohn 06-20]

Enthält Ihre Excel-Datei bzw. Ihre Lohntabelle mehr als einen Mitarbeiter, haben Sie jedoch im Dateinamen nur eine Personalnummer angegeben, so kommt es zu einer Fehlermeldung. Dieser Konflikt muss von Ihnen manuell korrigiert und die Tabelle neu eingespielt werden.

Beispiele: [Löhne Frankfurt 06-2020], [Löhne Frankfurt 6-2020]

Tabellenblattname

Für das Format des Tabellenblattnamen sind die gleichen „Regeln“ wie für das Format des Dateinamens gültig. Damit der Lohnkonverter aus dem Tabellenblattnamen automatisch die Personalnummer und den Abrechnungszeitraum auslesen kann, muss der Tabellenblattname einem der folgenden Formate entsprechen:

Personalnummer (M)M-(JJ)JJ

Sofern nur die Lohnbewegungsdaten eines einzelnen Mitarbeiters eingespielt werden sollen, muss sich die Personalnummer am Anfang des Dateinamens befinden.

Beispiele für gültige Dateinamen, sofern Personalnummer und Abrechnungszeitraum automatisch ausgelesen werden sollen:

01 Mueller 06-2020, 1 Mueller 6-20, 01 Mueller 6-2020, 1 Mueller 06-2020

Beispiele für gültige Dateinamen, sofern ausschließlich der Abrechnungszeitraum automatisch ausgelesen werden soll:

Lohn 06-2020, Lohn 6-2020, Lohn 06-20

Beispiele für gültige Tabellenblattnamen

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Beispiele für gültige Tabellenblattnamen

Beispiele für gültige Tabellenblattnamen

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Beispiele für gültige Tabellenblattnamen

Enthält Ihre Excel-Datei bzw. Ihre Lohntabelle mehr als einen Mitarbeiter, haben Sie jedoch im Tabellenblattnamen nur eine Personalnummer angegeben, so kommt es zu einer Fehlermeldung. Dieser Fehler muss von Ihnen manuell korrigiert und die Tabelle muss neu eingespielt werden.

Generell müssen die Angaben auf allen Ebenen (Dateiname, Tabellenblattname, Kopfbereich, Datenbereich) konsistent sein, sofern sie angegeben wurden. Andernfalls kommt es zu Fehlern/Konflikten, die ausgebessert werden müssen, damit korrekte Lohnbuchungen erzeugt werden.

Zeit / Industriestunden

Der Lohnkonverter akzeptiert sowohl Zahlen- als auch Zeitwerte für Lohnbuchungen.

Wird ein Zahlenwert übergeben, muss dieser entweder als Ganzzahl oder als Dezimalzahl mit zwei Nachkommastellen übergeben werden.

Soll ein Zeitwert (Basis 1 Stunde = 60 Minuten) übergeben werden, muss dieser in der Form H:MM eingegeben werden. Damit der Konverter automatisch Zeitwerte in Industriestunden umwandeln kann, muss der Lohnartenkenner um ein ",I" erweitert werden.

Der Konverter rechnet dann den Zeitwert in Industriestunden um (Basis 1 Stunde = 100 Minuten).

So werden aus dem Zeitwert 3:30 (3 Stunden und 30 Minuten) 3,50 Industriestunden.

Achtung:

Wenn die Option " ,I" verwendet wird, dürfen in dieser Spalte keine Zahlenwerte angegeben werden. Mischbetrieb kann zu fehlerhaftem Verhalten führen!

Folgende Lohnartenkenner sind Möglich:

  • [LA XXXX,I]
  • [LA XXXX,0,I]
  • [LA BS/XXXX,I]
  • [LA BS/XXXX,0]
Umwandlung von Zeitstunden in Industriestunden (Beispiel DATEV Lodas)

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Umwandlung von Zeitstunden in Industriestunden (Beispiel DATEV Lodas)

Hinweis:

Die Option ",I" kann im Lohnartenkenner nur angegeben werden, wenn kein weiterer Kenner mit angegeben ist. Sollte ein weiterer Kenner mit angegeben werden, muss das ",I" in folgenden Kennern enthalten sein:

  • [ANZSTD,I]
  • [EGW,I]

Richtige Verwendung:

Umwandlung von Zeitstunden in Industriestunden RICHTIG (Beispiel DATEV Lohn & Gehalt)

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Umwandlung von Zeitstunden in Industriestunden RICHTIG (Beispiel DATEV Lohn & Gehalt)

Falsche Verwendung:

Umwandlung von Zeitstunden in Industriestunden FALSCH - führt im Konverter zum Abbruch und Fehlermeldung (Beispiel DATEV Lohn & Gehalt)

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Umwandlung von Zeitstunden in Industriestunden FALSCH - führt im Konverter zum Abbruch und Fehlermeldung (Beispiel DATEV Lohn & Gehalt)


Beispiele

Summen und Bemerkungen

Dieser Abschnitt zeigt anhand entsprechender Beispiele die Verwendung der Kenner bzw. Lohnkenner für Summen und Bemerkungen auf.

Die Beispiele der Kenner sind anhand von DATEV Lohn und Gehalt Tabellen veranschaulicht, aber können entsprechend analog dazu für alle weiteren Lohnsysteme verwendet werden.

Eigene Spalte für Kontrollsummenkenner

Enthält ein Datenbereich keine Spalte mit dem Lohnkenner Personal-Nr., dann sind grds. alle Daten innerhalb der jeweiligen Datenbereiche Lohndaten. Ausnahmen davon Stellen lediglich die Bereiche dar, deren Spaltenüberschriften keinen Lohnkenner, keinen Lohnartenkenner und auch keinen Lohnartenfaktor darstellen.

Möchte man nun jedoch einzelne Lohnarten aufsummieren, müssen diese entsprechend gekennzeichnet werden. Der Konverter würde ansonsten jeden Summenwert, der in einer Spalte einem Lohnartenkenner steht, an das eingestellte Lohnbuchungssystem übergeben, was ja falsch wäre.

Das Problem lässt sich einfach durch einen weiteren Kenner umgehen:

Erfassungsbereich mit Summenspalte

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Erfassungsbereich mit Summenspalte

Zunächst wird in der Überschriftszeile des Erfassungsbereiches eine Zelle mit einen der Kenner für Kontrollsummen befüllt.

Alle Zeilen, die in der Spalte des Kontrollsummenkenners einen Wert enthalten, werden vom Konverter nicht ausgelesen und damit auch nicht in Lohnbuchungen umgewandelt. Ob in den entsprechenden Zeilen Summen berechnet oder andere Informationen abgebildet werden, ist unerheblich.

Hinweis

Bitte beachten Sie, dass in der entsprechenden Zelle in der Überschriftszeile ausschließlich der entsprechende Kontrollsummen-Kenner stehen darf. Weiterer Text ist nicht zulässig!

Kontrollsummen, wenn die Spalte Personal-Nr. vorhanden ist

Enthält der Erfassungsbereich eine Spalte für die Personal-Nummer, kann ein Kontrollsummenkenner auch direkt in dieser Spalte angegeben werden:

Kenner für Kontrollsummen in der Spalte Personal-Nr.

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Kenner für Kontrollsummen in der Spalte Personal-Nr.

Bemerkungen

Möchte man Bemerkungen für die Lohnsachbearbeiterin bzw. den Lohnsachbearbeiter übermitteln, genügt es, eine Spalte im Erfassungsbereich mit der Überschrift Bemerkungen zu kennzeichnen. (Weitere Informationen zu diesem Lohnkenner finden Sie hier)

Erfassungbereich mit Bemerkungsspalte"

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Erfassungbereich mit Bemerkungsspalte"

Der Konverter liest alle Texte in der Spalte Bemerkungen aus uns zeigt diese im Abschnitt Verbuchung prüfen an.

Bitte beachten Sie, dass die Bemerkungen nicht in die Lohnbuchhaltung übergeben werden.

Diese finden Sie jedoch sowohl in der Anzeige des Verarbeitungsergebnisses als auch im GoBD-Verarbeitungsprotokoll:

Anzeige der Bemerkungen im Verarbeitungsschritt 3, "Verbuchung prüfen"

(zum Vergrößern auf das Bild klicken)

Anzeige der Bemerkungen im Verarbeitungsschritt 3, "Verbuchung prüfen"

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